43 Symptome von Fibromyalgie – das sollte jeder mit Muskelschmerzen lesen

Fibromyalgie ist leider ein weit verbreitetes Problem, das 3 bis 5 Millionen Menschen betrifft, also jeden Fünften.

Dieses Syndrom ist durch lähmende Schmerzen im gesamten Körper gekennzeichnet. Chronische Muskelschmerzen bedeuten jedoch nicht zwangsläufig, dass Sie an Fibromyalgie leiden, da diese Erkrankung auch andere Symptome mit sich bringt.

Wenn Ihre Muskeln jedoch ständig schmerzen, müssen Sie die Liste der Fibromyalgie-Symptome durchgehen und prüfen, ob Sie eine geeignete Behandlung benötigen oder Fibromyalgie als mögliche Ursache ausschließen können.

Fibromyalgie-Symptome:

Muskel- und Körpergewebe

  • Leichte bis starke Schmerzen in verschiedenen Körperteilen
  • Morgensteifheit
  • Muskelzucken
  • Schwellung
  • Empfindliche und knotige Brüste (Fibrozystische Brüste, als überlappende Erkrankung)

Magen- und Verdauungsprobleme

  • Blähungen, Übelkeit, Bauchkrämpfe und Beckenschmerzen
  • IBS
  • Häufiges Wasserlassen

Allergien und Nebenhöhlenentzündungen

  • Kurzatmigkeit
  • Juckende Ohren und Ohrenschmerzen
  • Ohrensausen
  • Dicker Schleim
  • Allergien, Empfindlichkeit gegenüber Schimmel und Hefen
  • Eine laufende Nase und ein postnasaler Tropfen

Herzprobleme

  • Ventilprobleme
  • Schmerzen ähnlich denen bei einem Herzinfarkt
  • Herzrhythmusstörung

Sensorische Probleme und Empfindlichkeit

  • Schwierigkeiten beim Fahren in der Nacht und beim Sehen bei schwacher Beleuchtung
  • Empfindlich gegenüber Gerüchen, Licht, Lärm, Temperatur-, Klima- und Druckänderungen.

Schlafprobleme

  • Ermüdung
  • Gefühl, im Schlaf zu fallen
  • Muskelzuckungen auch im Schlaf
  • Schlafstörungen/unregelmäßiger Schlafrhythmus, Müdigkeit und Lethargie jeden Morgen
  • Zähneknirschen

Kognitive Schwierigkeiten

  • Sprachstörungen und Schwierigkeiten bei der Aussprache bekannter Wörter
  • Orientierungsschwierigkeiten und Erkennen vertrauter Umgebungen
  • Schlechte Koordination und Gleichgewicht
  • Häufiges Abschalten, Konzentrationsprobleme, Unfähigkeit, Farbtöne zu unterscheiden, und Kurzzeitgedächtnis.
  • Brennen oder Kribbeln in den oberen Gliedmaßen

Haare, Haut und Nägel

  • Haarausfall
  • Übermäßig geriffelte oder gekrümmte Nägel
  • Haut, die leicht blaue Flecken oder Narben bekommt oder fleckig erscheint

Psychische Gesundheitsprobleme

  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit ohne Grund
  • Angstzustände, Depressionen, Panikattacken

Fortpflanzungsprobleme

  • Verlust der Libido
  • PMS und andere Menstruationsbeschwerden
  • Impotenz

Andere Symptome

  • Unerklärliche Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Sehstörungen
  • Familiengeschichte
  • Die Schweißausbrüche
  • Heißhunger auf Kohlenhydrate und Schokolade

Diese Symptome sind unspezifisch, das heißt, sie können auch die Folge anderer gesundheitlicher Probleme sein. Sie sollten also noch keine voreiligen Schlüsse ziehen.

Außerdem ist die Diagnose dieser Erkrankung nicht leicht, da sie leicht mit anderen Problemen verwechselt werden kann und es keine spezifischen Fibromyalgie-Tests gibt, die 100 % zuverlässig sind.

Für die Diagnose Fibromyalgie müssen die folgenden vom American College of Rheumatology festgelegten Kriterien erfüllt sein:

  • Weit verbreitete Schmerzen, die mindestens 3 Monate lang in allen vier Körperquadranten spürbar sind
  • 11 von 18 empfindlichen Punkten, mit Schmerzen beim Abtasten
  • Negative Befunde für andere Krankheiten bei den diagnostischen Tests

Um andere Erkrankungen auszuschließen und Fibromyalgie zu diagnostizieren, verwenden Ärzte eine Reihe von Diagnosetests, wie zum Beispiel:

  • Großes Blutbild
  • Antinukleäre Antikörper (ANA)
  • Rheumafaktor
  • Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG)
  • Röntgenaufnahmen
  • MRT
  • Schilddrüsentests

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